Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,
die Osterferien sind vorbei, der Schulalltag hat
nicht nur in Bayern wieder begonnen.
Wir waren inzwischen nicht untätig, es hat sich einiges getan. Sie finden
folgendes:
Schulfach Verantwortung in Realschulen in
München
In einigen Münchner Realschulen das Fach Verantwortung aufgenommen und
Lernbüros installiert worden sein. Das interessiert uns sehr(!), denn in diesem
Fach werden einige der so wichtigen Softskills vermittelt werden, die im
sonstigen Schulalltag viel zu kurz kommen. Wir werden .....möchten
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539 Seitenaufrufe in den letzten 14 Tagen: "Wer die Vielfalt negiert, weil er glaubt,
individualisierter Unterricht sei nicht realisierbar, der hat als Pädagoge
kapituliert, damit die Vielfalt unter den Kindern aber nicht aus der Welt
geschaffen." - Remo Largo .....möchten
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Anschlusstreffen an das SiA Regionaltreffen in München
Am 30.April findet in der LMU eine Veranstaltung statt, die sich
auch an alle Teilnehmer des ersten SiA- Regionaltreffens richtet. Den Worten
sollen Taten folgen, wir möchten gemeinsam mit einigen der anderen
Organisationen - mit denen wir vernetzt sind - Wege aufzeigen, wie jeder etwas
für Verbesserung an unseren Schulen beitragen kann. Ein Handlungsplan soll
erstellt werden.
Sie
sind herzlich eingeladen!
Bei unseren Terminen (hier klicken) finden Sie - sobald bekannt -
die Details zu diesem Treffen.
Flucht vor
dem Gymnasium?
Viele haben es längst gelesen: Etliche Gymnasien beklagen, dass
sich immer weniger Schüler anmelden. Nicht weil sie es nicht könnten, denn sie
haben eine Gymnasialempfehlung UND GEHEN TROTZDEM AUF DIE REALSCHULE! Der Ruf
des Gymnasiums scheint ordentlich angeknackst. Wechseln z.B. fast 40
Gymnasiasten eines Jahrgangs unvermittelt auf die Fachoberschule gibt das schon
zu denken. Schön für die Schule, die haben nun schön kleine Klassen ;-)
Berichte, Grundschulen würden den Eltern raten ihre Kinder lieber auf die
Realschule, anstelle aufs Gymnasium zu schicken, häufen sich. Vielleicht kommt
die Notwendigkeit zur Anpassung der pädagogischen Konzepte der Gymnasien bald
aus einer ganz anderen Richtung: Wettbewerb! Dann muss man etwas dafür tun,
dass Schüler kommen und auch bleiben.....möchten
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Zitate: "Doch viele Schulleiter haben den Eindruck, dass sich das Problem
seit der Einführung des G8 verschärft hat." und "Hinzu kommt der
schlechte Ruf des G8, das die Kinder durch die hohen Anforderungen" extrem
unter Druck setze..."
Die Verantwortlichen in der Politik, dem Kultusministerium und den
Elternverbänden(!) sollten umgehend so Handeln, dass kein Rektorat mehr sagen
kann: "Schulkonzept wie in Oettingen, Lernwelten? ..klingt interessant.
Hab noch nichts davon gehört, muss mich mal dazu informieren".
Pressemitteilung 061 des Kultusministeriums - wer hat das gelesen?
Auszüge aus der Pressemitteilung 061:
PM ..die Einführung einer flächendeckenden integrierten
Lehrerreserve zum neuen Schuljahr 2013/2014. Damit könne der Unterricht
verlässlich sichergestellt werden.
Frage Warum
kann der Unterricht nicht jetzt schon verlässlich sichergestellt werden? Wieso
erst ab September?
PM Den Schulen wird dazu (Flexibilisierungsjahr) das nötige Personal
in den kommenden beiden Schuljahren zugewiesen.
Feststellung Wie lange wird das Gespenst
Felxijahr jetzt schon angekündigt? Erklären konnte es mir noch keiner wirklich.
Ein Elternbeirat antwortete vor wenigen Tagen: "Sollte ein Konzept
vorliegen, wie das Flexijahr bei uns am konkret umgesetzt werden wird, werden
wir ebenso wie die Schulleitung gerne auf Ihre Fragen eine Antwort geben."
Wieso ist / wird da nichts vorbereitet? Ende Juli wäre Termin zur
Fertigstellung.
Das Flexijahr hat schon
ein Jahr Verspätung: Pressemitteilung 221 vom 07.09.12: Bei den
Gymnasien.. ..setzt der Minister ab dem Schuljahr 2012/2013 die Beschlüsse des
Kabinetts zur Weiterentwicklung um. Dabei geht es: ...um.. ..Förderangebote bis
hin zu einem Flexibilisierungsjahr.
Wieso kann eine so wichtige Hilfe für unserer Kinder ein Jahr lang nicht
umgesetzt werden? .....möchten Sie weiter lesen?
Sinkende Schulleistungen (Leseleistung) durch
frühe Trennung der Schüler
Mit der Einführung der sechsstufigen Realschule (2000) in Bayern,
wurde das Eintrittsalter für die Real- und Haupt/Mittelschüler um zwei Jahre
heruntergesetzt. Die Kinder werden somit bereits nach der 4. anstelle der 6.
Jahrgangsstufe selektiert. .....möchten Sie weiter lesen?
Das CESifo GmbH (ifo Institut) bescheinigt dieser Maßnahme eine
Verschlechterung der Leseleistung und den Rückgang leistungsstarker Schüler.
Für uns ein weiterer Nachweis, dass endlich auf die frühe, besser noch
vollständig auf eine Selektion mit den heutigen Mittel, verzichtet werden muss.
Den dazugehörigen Artikel finden Sie in unserer Rubrik Fakten
Kurz gemeldet
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Weiterempfehlung!
Herzliche Grüße
Thomas Becker
und das Team der Aktion gute Schule
www.guteschule.eu
Newsletter 06/2013
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