Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters,
gemeinsam mit dem Netzwerk Inklusion Bayern und der GEW sammeln wir
derzeit Unterschriften für eine Petition an den bayerischen Landtag zur
Umsetzung der Inklusion in Kindertagesstätten. Hierbei geht es um nichts Neues - es wird die
Umsetzung geltenden Rechts eingefordert.
Über 3.000
Unterschriften sind bereits
zusammengekommen. Wer sich noch nicht eingetragen hat, kann das hier online
oder auch auf Papier gleich erledigen. Bitte sagen Sie es weiter und
verteilen ggf. die Unterschriftenlisten in Ihrem Umfeld und in der Familie.
Nachdem uns einige Nachfragen zu dieser Petition erreichten, möchte ich auf die
wesentlichen Punkte wir folgt eingehen. Inklusion ist ein schwieriges und vor
allem sehr kontrovers diskutiertes Thema. In der Tagespresse wird es
ausgesprochen vielschichtig diskutiert. Ich möchte, dass jedes Kind ein
gesichertes Recht darauf bekommt, die KiTas und Schulen seines Sprengels
besuchen zu dürfen. Das muss ihm grundsätzlich ermöglicht werden.
Kinder, die sich in Förder- oder Sonderschulen besser aufgehoben fühlen, sollen diese Einrichtungen selbstverständlich weiter besuchen dürfen. Besonders in der bevorstehenden Umstellungsphase ist das wichtig. Die Erfolge der Einrichtungen, die gelungene Inklusion leben, werden sich herumsprechen. Die Vorteile sind für alle Beteiligten nicht wegzudiskutieren.
Kein Kind soll unzumutbar lange Beförderungswege und eine nicht gewollte Ausgrenzung erleben müssen. Das Anblick der - vor allem in ländlichen Gebieten - Kleinbusse, die unsere Kinder mir Beeinträchtigungen teilweise länger als 90 Minuten (einfache Fahrt!) in Einrichtungen bringen, in denen sie isoliert von der Gesellschaft unterrichtet werden, ist für mich nur schwer zu ertragen.
Erst diese Woche bestätigte mir die Leitung einer KiTa, dass es wunderbar klappt, wenn genau diese Kinder integriert werden. Ein Wohl für alle Beteiligten! Unser Kooperationspartner Netzwerk Inklusion Bayern führt an: Eltern bestätigen, dass ihre beeinträchtigten Kinder in bayerischen Regelschulen regelmäßig mehr Lernfortschritte erzielen als an Sonderschulen. Das wird vor allem auf die Nachahmung und die starken Lernimpulse der nichtbeeinträchtigten Mitschüler zurückgeführt. Gleiches gilt natürlich auch für jede KiTa.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Thomas Becker und das Team der Aktion gute Schule
Die Themen des heutigen Newsletters:
Mitgliederversammlung von
Aktion gute Schule e.V.
Letzen Dienstag war Mitgliederversammlung von
Aktion gute Schule e.V.. Als neuer zweiter Vorstand wurde Alexandra Lux
gewählt. Thomas Becker wurde in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt.
Alle anderen Ämter bleiben gleich, das Sitzungsprotokoll wird in Kürze an die
Mitglieder versendet.
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Veranstaltung: Emotionen entscheiden über Lernen oder Nicht-Lernen
|
Der emotional geladene Vortrag eines
ehemaligen Lehrers, Vaters von 3 Kindern und Trainer |
Umfrage der Universität
Passau
Wir bitte um Ihre Mithilfe. Die Daten kommen der
Lehrerausbildung zugute:
Wir suchen Schülerinnen und
Schüler ab der 4. Klasse aus bayerischen Regelschulen sowie aus weiterführenden
staatlichen Schulen der Sekundarstufe II. Diese werden vollkommen anonym und
nur einmalig befragt.
Zudem hätten wir sehr gerne
eine Stichprobe von ehemaligen Schüler/innen solcher Schulen bis 25 jährig. Bei
diesen werden die Mail-Adressen mit erhoben, weil wir sie auch in den Jahren
2015 und 2016 wieder befragen möchten. Der Aufwand für die Bearbeitung des
ersten Fragebogens beträgt ca. eine halbe Stunde.
Information für die Eltern teilnehmender Schüler*innen
(ab 4. Klasse)
Informationen für ehemalige Schüler*innen
Direkt zur Studie
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Welche multimediale
Infrastruktur wünschen sich die Eltern in den Schulen
Aktion gute Schule ist eingebunden in eine Arbeitsgruppe, die für
das Referat für Bildung und Sport eine Handlungsempfehlung für die Belange und
Anforderungen an die multimediale Infrastruktur an den Münchner Schulen
erarbeitet.
Unsere Positionierung: Bereitstellung einer Infrastruktur, die
alle in der Gesellschaft repräsentativ vorhandenen mobilen und stationären
Endgeräte so einbindet, dass diese selbstverständlich von Schüler*innen und
Lehrer*innen genutzt werden können.
Ihre
Meinung dazu interessiert uns deshalb sehr, schreiben Sie uns jetzt.
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Umfrage zur Schulpflicht in Deutschland
Wussten Sie das: Deutschland und Schweden sind in der
europäischen Bildungslandschaft eine Ausnahmeerscheinung. Nur in diesen Ländern
müssen Eltern ihre Kinder zur Schule schicken. In der Schweiz, Österreich,
Dänemark oder Frankreich besteht lediglich eine Unterrichts- oder
Bildungspflicht. Sie könnte auch außerhalb der Schule erfüllt werden. Zum
Beispiel durch Heimunterricht.
Hier können Sie über die
Schulpflicht in Deutschland abstimmen.
Heute stand es bei weniger als 8% Befürworter.
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besser:14 Schülerkongress in München
Unter dem Motto
„besser::14 – Schule gemeinsam verändern“ findet dieses Jahr vom 21. bis
23. November 2014 der 9. Münchner SchülerInnenkongress statt. Jedes Jahr
treffen sich hier Schülerinnen und Schüler aus München und ganz Bayern, um
zusammen ein fantastisches Wochenende zu erleben.
Weitere Infos
rund um den Kongress sind hier
zu finden. Also klickt Euch durch!
Aktion gute Schule wird mit einem Infostand auf dem Kongress präsent sein.
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17/2014
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